Es gibt gewisse Anwendungen die leider nicht so stabil sind wie sie sollten.
Unter Linux bekommt man per ‚top‘ zwar eine Liste mit Prozessen, der CPU Belastung und den RAM.
Genau solche Prozesse mit 100% CPU Last und mit mehreren Stunden Laufzeit kommt die Frage auf, ob diese wirklich was machen.
Solange die Prozesse laufen, blockieren diese Last und gegebenenfalls sogar die Arbeit von Usern.
Dafür gibt es den Befehl ’strace‘ unter Linux.
Unter Debian kann man diesen mit:
apt-get install strace -y
installiert werden.
Hat man mal die PID notiert unter Top, kann man mit folgendem Befehl die System Call Trace Ausgabe starten:
strace −p PID
Anschliessend sollten bei einem aktiven Programm diverse Zeilen Wirr Warr aufgegeben werden, wenn keine Ausgabe kommt, hängt der Prozess und kann Gedankenlos abgeschossen werden.
Der Trace wird solange ausgeführt, bis der Prozess beendet wurde oder man mit CTRL + C den Trace manuell beendet.
Selbstverständlich ist dies nur ein Workaround damit die Performance wieder steigt und die User arbeiten können, bis der Fehler ein weiteres Mal Auftritt. Eine Korrektur der Anwendung muss zwingend erfolgen, dennoch bietet es die Möglichkeit zu sehen was genau ein Programm macht.
Auch Debuggen ist damit möglich, da man da die Aktionen des Programms verfolgen kann.
Superbeitrag, danke.